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LABIBLIA-Gebetskerze angezündet von G. für Renate
Liebe Renate,
eine Anfrage an dich: hättest du Interesse mir unter folgender Adresse "MissMarple-Kleinschmitt@web.de" zu mailen?
Ich habe deine Zeilen gelesen. Wie soll ich mich liebenswert finden, wenn man mir anonym geschrieben hat, dass mich Gott hart fallen lassen soll, dass, wenn ich heute sterben würde, ich nicht in den Himmel kommen würde, weil ich unsozial bin, in mich selbstverliebt? Renate, ich bin alles andere als dass!!! Ich habe ein jahreslanges Martyrium "Ehe" aushalten müssen, indem ich als nicht "liebenswert" abgestempelt wurde. Ich bin ein liebender Mensch, der Gefühle und Empfindungen hat, die man enorm kaputt gemacht hat und die ich im innern wie einen Schatz bewahren musste, dass man nicht noch mehr kaputt macht! Und als ich die für andere Menschen langsam hervorholte, da wurde diese von Gott geschenkte Liebe wieder kaputt gemacht. Ich hatte keine Mutter, die mir ein gesundes Verständnis von Liebe entgegenbrachte. Aber dafür weiß ich zugut, was Schmerzen sind. Seit 2004, seit ich dieses falsche Zeugnis über meine Person geschrieben bekam, das noch viel mehr beinhaltete, seit da ging es restlos bergab mit mir, was ich zu diesem Zeitpunkt eh schon war. Man hat mir ungeheuerliches vorgeworfen, was einfach nicht stimmte und ich bekam keine faire, ehrliche Chance, mich zu verteidigen. Mir hat ein Pfarrer einen Anwalt auf den Hals gehetzt, weil er anscheinend im Glauben war, dass ich als Frau etwas von diesem Menschen will oder noch schlimmer, weil er vielleicht annam, ich wollte ihm vielleicht nach dem Leben trachten. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, ich habe keinen blassen Schimmer, was diesen Menschen geritten hat so zu handeln. Ich ging in meiner Gedankenwelt immer von Hilfe aus, die ich von diesem Menschen wollte, vorallem geistliche Begleitung, für die Beendigung einer Horrorehe, aber nie bekam. Wie soll ich mich liebenswert finden? Wenn Menschen solche Fehlurteile über mich fällen, wenn Menschen, die ich um Hilfe bitte, mir nicht helfen? Wie soll ich da in den Spiegel schauen können und zu mir sagen: Ich bin auch etwas wert? Renate, wie soll ich das? Es war, als ich meinen neuen Freund kennenlernte schon enorm schwer zu glauben, ob er mich wirklich lieb hat so wie ich bin, für all das, was ich durchmachen musste! Ich wollte in meinem Leben nie etwas anderes als als Mensch anerkannt und geliebt zu sein und weil ich dies daheim nicht bekam, habe ich angefangen für andere Menschen dazusein, damit ich wenigstens einmal höre, dass man gut findet, was ich tue. Aber ich bin erneut verletzt worden, weil für das was ich mich ins Zeug gelegt habe, ich nur Pampigkeiten bekam, aber keinen Dank, kein Lob, keine Anerkennung. Und von daher habe ich die gleiche Erfahrung gemacht wie daheim: ausgenutzt worden zu sein, bis zum geht nicht mehr! Auf "Nehmen" erfolgte kein "Geben", so lange, bis ich in einer Klinik landete. Renate, ich gebe dir in einem Recht: verlorengegangene liebsame Kindheitsjahre, die kann mir keiner mehr geben, aber vielleicht treffe ich in meinem Leben noch auf viele Menschen, bei denen ich als liebenswert wirke, sodass ich wenigstens für den Rest meiner Jahre noch erlebe, was mir bisher nicht zuteil wurde.
Diese Kerze brennt seit 03.11.2025.
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